Wer es einmal erlebt hat, will es immer wieder genießen: Das Runner’s High beim Laufen. Sei es bei einem intensiven Lauftraining oder Wettkampf – plötzlich, meist ganz überraschend schwappt eine Welle über deinen Körper, welche dir das völlige Glücksgefühl schenkt – ein Rauschzustand.

Den Flow, ein leicht berauschendes Gefühl beim Lauftraining, erreicht man viel eher. Die Trainingsintensität muss so hoch sein, dass der Körper sich annähernd in einem „Stoffwechsel-Gleichgewicht“ befindet. Plötzlich fühlt man sich frei, die Beine laufen wie automatisch weiter. Die Gedanken an den Alltag verfliegen und der Körper ist nur noch auf das Hier und Jetzt konzentriert.

Wann setzt der Flow ein?

In verschiedenen Studien konnte man nachweisen, dass der Flow-Effekt – welcher einem Runner’s High nicht unähnlich ist – sich bei bestimmten Trainingsintensitäten einstellt. Die Belastung muss so gewählt werden, dass sie genügend groß, aber auf keinen Fall zu groß wird. Der Körper sollte mit dem Stoffwechsel in einem Gleichgewicht stehen – also genügend Sauerstoff für die Verbrennung der Energie haben und auch das Gehirn mit genügend Sauerstoff versorgen können. Das entspricht in etwa dem Wohlfühltempo mit einer Pulsbelastung von 75% deiner maximalen Herzfrequenz.